Das Körpergewicht zu reduzieren wird bereits ab einem Body-Mass-Index von 25 empfohlen, wenn der / die Betreffende ein „bauchbetontes“ Übergewicht aufweist. Denn solch ein Übergewicht beinhaltet per se ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko.
Werden täglich ca. 600 kcal weniger verzehrt, so stellt sich dauerhaft eine Gewichtsreduktion ein.
Das Ziel für den Betroffenen / die Betroffene sollte sein, in einem Jahr das Körpergewicht um 5 Prozent des Ausgangsgewichts zu reduzieren. Sollten Sie das vorhaben, so konsultieren Sie bitte vorher Ihren Arzt. Wenn Sie auch noch einen Gesundheits-Check machen, können Sie die Stoffwechsel-Lage vorher und nachher besser vergleichen.
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Abnehmen – Ein erfüllbarer Traum
Kategorie: Adipositas
Abnehmen, Adipositas (2): Das Metabolische Syndrom
Was bedeutet „Metabolisches Syndrom“?
Von einem „Metabolischen Syndrom“ sprechen die Ärzte, wenn drei der fünf folgenden Kriterien vorliegen:
– Taillenumfang: > 102 cm (Männer), > 88 cm (Frauen)
– Erniedrigtes „gutes Cholesterin“ (HDL), < 40 mg/dl (Männer), <50 mg/dl (Frauen)
– Erhöhte Nüchternblutzuckerwerte (über 100 mg/dl)
– Blutdruck: > 130/85
– Erhöhte Neutralfette (Triglyzeride) > 150 mg/dl
Durch diese Risikofaktoren steigt das Gesamtrisiko für ein Herz-Kreislauf-Problem deutlich an.
Besonders dramatisch erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wenn gleichzeitig eine diabetogene Stoffwechsellage, eine Fettstoffwechsel-Störung, ein Bluthochdruck sowie Übergewicht vorliegen. Etwa bei 20 Millionen Menschen in Deutschland besteht das Metabolische Syndrom. Geändert werden kann es im wesentlichen durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten.
Pro verlorenes Kilo Fettmasse sinkt der Blutdruck um mehr als 1 mm Hg; das Herzinfarkt-Risiko nimmt deutlich ab. Dies trifft etwas mehr für den oberen als für den unteren Blutdruckwert zu. Der Blutdruck-Effekt ist umso ausgeprägter, je höher der Ausgangsblutdruck ist.
View: Adipositas und Metabolisches Syndrom: Mit den Kilos schwinden auch Blutzucker und Fette
Was ist das Metabolische Syndrom?
„Wohlstandskrankheit“ Metabolisches Syndrom (PDF)
Abnehmen, Adipositas (1): Was ist der Body-Mass-Index?
Das Thema „Abnehmen“ wird in nächster Zeit in unserem Blog breiteren Raum einnehmen. Ehe es zum spezielleren Themenkreis Übergewicht usw. geht, sollten wir fragen, ab wann ein Mensch als übergewichtig gilt. Bei uns hat sich als Richtwert zu dieser Bestimmung der sog. „Body-Mass-Index“ (auch Körper-Masse-Index (KMI), Kaup-Index oder Körpermassenzahl (KMZ) bewährt.
Der Body-Mass-Index errechnet sich aus dem Gewicht des Einzelnen dividiert durch die Größe im Quadrat (kg/m²). Ein BMI von 20-25 entspricht dem Normalgewicht, ein BMI zwischen 25 und 30 entspricht einem Übergewicht; bei einem BMI über 30 spricht man bereits von Adipositas (Fettsucht).
Übergewicht erhöht nicht nur das Risiko für ein metabolisches Syndrom, sondern auch für verschiedene Krebsarten:
– Bei Männern: erhöhtes Risiko für Speiseröhrenkrebs, Schilddrüsen- und Nierenkrebs, sowie Darmkrebs.
– Bei Frauen: erhöhtes Risiko für Gebärmutterschleimhautkrebs, Gallenblasen- und Nierenkrebs sowie Speiseröhrenkrebs, Brustkrebs und weitere Krebsarten.
View: Berechnung des BMI (Body Mass Index)
Adipositas (Fettleibigkeit) (netdoktor.de)
Deutsche Adipositas-Gesellschaft