Außer den im Blog bereits vorbeschriebenen Mitteln (s. „Schlafstörungen homöopathisch behandeln“) kommen noch folgende Mittel in Frage:
Arsenicum album: große Unruhe, Angst
- Schwäche, Reizbarkeit
- Brennende Schmerzen, schlimmer nachts
Cocculus: Schlafstörung durch große Erschöpfung
- Erschöpfung durch große Anstrengung
- Tagesmüdigkeit
- Schwindel bei Bewegungen
- Nächtliches Kribbeln in den Händen
Conium: große Schwäche
- Erwachen vor Schreck
- Schlimme Träume
- Schwäche von Körper und Geist; Unfähigkeit zu denken
- Altersschlaflosigkeit
- Menschenscheu, aber Furcht allein zu sein
Nux vomica: Erwachen gegen 3-5 Uhr; Durchschlafstörung; Gedanken kreisen;
- Beschwerden nach geistiger Anstrengung
- Sehr sensibel gegen äußere Reize (Licht, Lärm, Ärger)
- Besserung nach kurzem Mittagsschlaf
- Wacht morgens unausgeruht auf
Opium: fühlt sich sehr schläfrig
- Einschlafstörung durch ängstliche Gedanken
- Alb- und Angstträume
- Atemnot im Liegen, Rasseln
Phosphorus: Schlaflosigkeit nach nächtlichem Erwachen
- Augen gerötet
- Nach dem Schlafen nicht erfrischt
- Große Unruhe
Rhus toxicodendron: nächtliche Gelenkschmerzen, Schulterschmerzen
- Ruhelosigkeit
- Einschlafen gestört
- Anstrengende Träume
- Schlimmer bei kaltem, feuchtem Wetter
Dies sind nur ein paar der in Frage kommenden homöopathischen Mittel. Grundsätzlich kann das Mittel als Tablette D4-D6, 1-2 St. zur Nacht (auf die Zunge legen) oder als Globuli D6-D12, 3-5 St. bei Bedarf gegeben werden. Opium (Schlafmohn) kann ab D12 auf grünes Rezept verordnet werden.
© Hausarztpraxis Scharnhausen, Dr.med. Sieglind Zehnle