Eine Blasenentzündung kommt bei Frauen recht häufig vor. Sie wird duch Bakterien hervorgerufen, die meist über die Harnröhre nach oben steigen. Durch die enge Nachbarschaft von Darmausgang und Genitalien wird eine Blasenentzündung meistens durch Darmbakterien verursacht.
Anzeichen der Blasenentzündung: häufiger Harndrang, schmerzhaftes Wasserlassen, Gefühl, dass sich die Blase nur inkomplett entleert hat. Der Urin ist trübe und riecht unangenehm. Er kann auch blutig sein.
Bei leichten Beschwerden kann eine homöopathische Behandlung durchgeführt werden:
Beispiele:
Cantharis D6 oder D12: Brennen vor, während und nach des Wasserlassens, dauernder Harndrang, Urin geht nur tröpfchenweise ab; Besserung durch Wärme und Ruhe.
Capsicum D6 oder D 12: Stechen und Brennen in der Harnröhre.
Causticum D 6 oder D12: häufiger Harndrang mit Harnträufeln, beim Husten oder Niesen geht Urin ab.
Colocynthis D6 oder D12: Beim Wasserlassen krampfartige Schmerzen im ganzen Bauch; Besserung durch Zusammenkrümmen.
Dulcamara D6 oder D12: Blasenentzündung als Folge von Kälte und Feuchtigkeit (Sitzen auf nassem Stein / bei Hocketse); häufig Halsweh vorausgehend.
Sarsaparilla D12: häufige Harnwegsinfekte; vier Wochen lang 2 x 5 Glob nehmen.
Bei häufigen Harnwegsinfekten ist auch möglich: 4 Wochen Dulcamara D3; vier Wochen Berberis D3; vier Woche Solidago D4.
Bei deutlichen Beschwerden oder Fieber sollte eine antibiotische Behandlung über ca. 3-5 Tage durchgeführt werden. Als Nebenwirkungen können auftreten: allergische Reaktionen; vaginale Pilzinfektionen. Bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten wird Ihr Arzt / Ihre Ärztin auch eine Bakterienkultur anlegen, um herauszufinden, auf welches Mittel der Infekt anspricht. Unter Umständen wird eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und der Harnblase gemacht.
Häufig bleibt der Blasenboden trotz Antibiose noch entzündlich gerötet, sodass weiter Beschwerden beim Wasserlassen bestehen bleiben können. Hier können weiter homöopathische oder auch pflanzliche, krampflösende und beruhigende Mittel als Dragees oder als Tee von Vorteil sein. Das sind zum Beispiel Goldrute, Berberitze.
Bei rezidivierenden Harnwegsinfekten gibt es noch die Möglichkeit, mit einem Immunstimulans zu behandeln (in Kapselform auf Selbstzahler-Rezept erhältlich); muss drei Monate eingenommen werden, dann wieder aufgefrischt werden nach Anleitung.
Tritt Fieber auf oder ein allgemeines deutliches Krankheitsgefühl, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Bei wiederholten Harnwegsinfekten wird Ihr Hausarzt auch konsiliarisch einen Facharzt für Urologie dazuziehen.
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