Wie kann eine Hypotonie bzw. ein niedriger Blutdruck behandelt werden?
– Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie gleich morgens ein großes Glas Flüssigkeit (Wasser / Saft) zur Stimulierung des Kreislaufes.
– Regelmäßiges Kreislauftraining ist wichtig. Dabei sind vor allem Ausdauersportarten (Laufen, Joggen, Walking, Schwimmen, Radfahren) von Vorteil. Die Wirkung eines Kreislauftrainings hält 1-2 Tage an.
– Wechselduschen, Kneippsches Wassertreten, kalte Armbäder
– Bei längerem Stehen (Einkaufen, Bushaltestelle) auf den Zehen hin und her wippen.
– Vermeiden von plötzlichem Aufrichten, v.a. morgens und nach längerem Sitzen.
Die medikamentöse Therapie steht ganz am Schluss und sollte nur eingeleitet werden, wenn die o.g. Maßnahmen nicht anschlagen. Insbesondere sollte sie zeitlich begrenzt sein. In Frage kommen: Dihydroergotamin-Präparate, Sympathomimetika (z.B. Effortil-Lösung).
Homöopathisch können versucht werden:
Haplopappus D3-D6 Glob (Bailahuenkraut): Schwarzwerden vor den Augen, schlechter vormittags, Kopfschmerzen, bis halbstündlich einnehmen
Veratrum album D6 Glob (Weißer Germer): Blässe, kalter Schweiß, kann auch bei Durchfall und Erbrechen gegeben werden; auch bei perimenstruellem Syndrom; im Akutfall alle drei Minuten drei Tropfen auf die Zunge geben (als Dilution).Besser durch kalte Getränke.
Crataegus D6 (Weißdorn): Blutdruck schwankt zwischen Hypo- und Hypertonie. Neigung zu unregelmäßigem Herzschlag; besser an der frischen Luft und in Ruhe.
Phytotherapie: Weißdorn-Präparate, z.B. Crataegutt-Tropfen, Korodin-Tropfen
View: Weiterführende Links zu: „Niedriger Blutdruck (Hypotonie, Hypotension)“
„Niedriger Blutdruck macht müde, schlapp und lustlos“ (02. Juli 2008, WELT)
„Alarmsignal niedriger Blutdruck“ (19. März 2008, FOCUS Gesundheit)